Augenlidkorrektur - 5 Gründe warum sie sich lohnt

Schlaffe Augenlider lassen das Gesicht müde und älter aussehen. Die im Bereich der Augen nachlassende Hautelastizität ist ein sichtbares Zeichen der natürlichen Alterung. Eine ungesunde Ernährung, Schlafmangel, übermäßiger Stress, zu viel Sonne und starker Genussmittelkonsum fördern diesen Prozess zusätzlich. Patienten, die unter hängenden Lidern oder Tränensäcken leiden, können sich diese risikoarm mithilfe einer Augenlidkorrektur entfernen lassen.

 

Was versteht man unter einer Augenlidkorrektur?

Eine Augenlidkorrektur (Blepharoplastik) ist ein operativer Eingriff, der von einem Plastisch-Ästhetischen Chirurgen durchgeführt wird. Oft werden nicht nur die Oberlider (Schlupflider), sondern auch der Bereich unter den Augen (Tränensäcke) gestrafft, um einen harmonischen Gesamteindruck zu erzielen.

Der Chirurg entfernt die überschüssige Haut sowie Fett- und Muskelgewebe im Bereich der Augen. Die Lidstraffung erfolgt mithilfe einer bestimmten Operationstechnik. Die klassische Methode ist der chirurgische Eingriff. Manche Ärzte wenden stattdessen die Laserbehandlung an.

Korrigiert der Chirurg lediglich die Schlupflider, spricht man von einer einfachen Lidstraffung. Manche Patienten lassen zusätzlich eine Anhebung der Augenbrauen durchführen.

 

Wer kann eine Augenlidkorrektur vornehmen lassen? 

Eine Lidkorrektur kann grundsätzlich jeder vornehmen lassen, der die gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllt. Im Augenbereich muss ausreichend Gewebe vorhanden sein, damit keine Hohlaugen auftreten. Außerdem darf der Patient keine schwerwiegende Krankheit wie Diabetes mellitus oder eine Hauterkrankung haben.

Aus welchen Gründen wird die Augenlidkorrektur durchgeführt? Patienten entscheiden sich aus unterschiedlichen Gründen für eine Blepharoplastik. Einige sind beispielsweise mit ihrem Erscheinungsbild unzufrieden, weil die Optik ihrer Augenpartie nicht mit ihrem inneren Befinden übereinstimmt. Bei anderen wirkt das Gesicht grimmig oder missmutig, sodass manche Menschen es vorziehen, die Person nicht anzusprechen.

Durch den verstärkten Kollagen- und Elastinabbau im Bindegewebe sinken die Oberlider im Laufe der Zeit ab. Dadurch wirken die sonst großen, ausdrucksstarken Augen kleiner als sie sind. Vor allem Frauen mit schönen Augen fühlen sich dann unattraktiv. Denn wenn sich die überschüssige Haut über die Augen legt, verändert sich natürlich auch der Gesamteindruck des Gesichts.
Stark ausgeprägte Schlupflider können sogar Sichtfeldeinschränkungen verursachen. Sie sind insbesondere im Straßenverkehr eine Gefahrenquelle. In Einzelfällen können sogar Hautreizungen und Infektionen im Augenbereich auftreten. Herabhängende Augenwinkel und Tränensäcke lassen das Gesicht darüber hinaus müde erscheinen. Der Betroffene wirkt kraftloser und weniger agil als er tatsächlich ist.

 

Wie läuft die Augenlidkorrektur ab?

Die Lidstraffung erfolgt normalerweise ambulant und unter örtlicher Betäubung. Bei der klassischen Methode injiziert der Plastisch-Ästhetische Chirurg zuerst ein Mittel, das die Blutgefäße im Operationsgebiet verengt. Er markiert die zu entfernenden Hautpartien mit einem Stift und führt dann einen dünnen Schnitt entlang der Lidumschlagfalte aus.

Er schneidet das überschüssige Haut- und Fettgewebe ab und vernäht die Wunde. Die winzige Narbe ist später nahezu unsichtbar. Der risikoarme Eingriff dauert 30 bis 60 Minuten. Soll neben der einfachen Augenlidkorrektur noch eine Unterlidstraffung erfolgen, schneidet der Chirurg die Haut entlang des Wimpernkranzes ein und entfernt bis zu 15 Millimeter des störenden Haut- und Fettgewebes.
Auch bei der Unterlidstraffung zieht er die verbliebene Haut straff und vernäht die Wunde mit einer dünnen Naht. Die Narbe ist später ebenfalls unauffällig. Nach drei bis sechs Tagen schaut er sich die Wunde nochmals an und zieht die Fäden. Die harmlosen Schwellungen und Hautverfärbungen gehen innerhalb von drei Wochen nach der Operation zurück.

Während der ersten beiden Tage kommt es nur selten zu Nachblutungen. Allerdings darf sich der Patient mindestens zwei Wochen lang keiner körperlichen Anstrengung aussetzen, um eine ungestörte Wundheilung zu garantieren. Die Wunde darf nur mit klarem Wasser gesäubert werden.

Patienten, die auf Hautschnitte verzichten möchten, bevorzugen die Augenlidkorrektur mittels Laser. Das minimal-invasive Verfahren kommt ohne örtliche Betäubung aus, eignet sich aber nur bei nicht so starkem Hautüberschuss. Nach dem Eingriff kann es zu leichten vorübergehenden Schwellungen und Rötungen kommen.

 

Welche Vorteile bringt eine Augenlidkorrektur?

Die gestraffte Haut lässt die Augen größer und den Blick offener erscheinen. Das jugendlichere Äußere wirkt auf andere Menschen anziehender.

 

Werden die Kosten für die Lidstraffung von der Krankenkasse übernommen? 

Bei der einfachen Lidstraffung (operative Methode) entstehen in Österreich mit Narkose und Nachsorge Kosten von etwa 1.500 Euro. Die kombinierte Ober- und Unterlidstraffung schlägt mit bis zu 4.000 Euro zu Buche. Lassen Sie den Eingriff aus ästhetischen Gründen vornehmen, erstattet Ihnen die Österreichische Gesundheitskasse die Kosten nicht.

Die Kostenübernahme erfolgt nur bei Vorliegen einer medizinischen Indikation, also wenn beispielsweise Ihr Gesichtsfeld durch die Schlupflider eingeschränkt ist. Bei den privaten österreichischen Krankenversicherern gelten ähnliche Bedingungen.

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