Cataract - Die Behandlung von grauem Star bei Dr. Parisi in Tirol
Beim grauen Star handelt es sich um eine meist durch den Alterungsprozess hervorgerufene Linsentrübung. Diese kann aber auch durch Verletzungen oder Krankheiten wie Diabetes entstehen. Erste Anzeichen sind getrübte Sicht, Blendempfindlichkeit, Probleme beim nächtlichen Autofahren und Verfärbung der Linse.
Angeraten ist eine regelmäßige Kontrolle beim Augenarzt schon bevor ernsthafte Beschwerden auftreten. Überzeugende Medikamente gibt es bisher nicht, daher wird der graue Star operativ behandelt, indem völlig schmerzfrei die trübe Augenlinse durch einen Kunstlinse ersetzt wird.
Im Frühstadium hilft oft eine Brille, gegen erhöhte Lichtempfindlichkeit eine Sonnenbrille. Im fortgeschrittenen Stadium hilft jedoch nur eine Operation.
Dabei wird die trübe Augenlinse mittels Ultraschall zerkleinert und abgesaugt. Der Kapselsack, der die Augenlinse schützend umgibt, bleibt bei diesem modernen Verfahren (Phakoemulsifikation) erhalten und dient als "Träger" der zu implantierenden Kunstlinse. Die künstliche Intraokularlinse besteht aus durchsichtigem Kunststoff und besitzt "Schlaufen", die den sicheren Halt im Auge gewährleisten. Es gibt verschiedene Intraokularlinsen, der Sehkomfort nach der Operation hängt auch vom Linsentyp ab. Bei der von uns verwendeten Faltlinse ist nur ein besonders kleiner Schnitt notwendig, der so angelegt wird, dass er nicht einmal mit einer Naht verschlossen werden muss. Dies verhindert in den meisten Fällen eine Hornhautverkrümmung durch die Narbenbildung.